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Mexiko (!!!) und der Osten der USA

Reise unter schlechten Bedingungen

Unser letzter Tag in Mexiko (15.03.20)

Heute können wir länger schlafen. Unser Rückflug startet erst um 20.55 Uhr mexikanischer Zeit. Wir beschließen, noch einmal ins Zentrum zum Zócalo zu fahren. Jetzt waren wir schon eine ganze Weile auf den Spuren von Frida Kahlo und Diego Riviera unterwegs, sodass wir uns noch seine Wandbilder (Murales) im Nationalpalast anschauen wollen. Mit ihrer Hilfe hat er den Mexikaner*innen, egal ob schriftkundig oder nicht, die eigene Geschichte in sehr intensiven Bildern erzählt.

Wir fahren mit dem Taxi zum Zócalo. Das ist weit, wie alles in dieser Riesenstadt. Der Fahrer ist ein echter Patriot und schwärmt von seinem Land.

Der Zócalo wird im Osten vom riesen Nationalpalast begrenzt, dem Regierungssitz der mexikanischen Präsidenten. Die Murales schmücken die Wände im 1. Stock der Arkaden im Inneren. Aber erst einmal heißt es: Schlange stehen. Wir stehen ziemlich lange, zum Glück im Schatten. Dann, oh Schreck, wird Bärbel der Pass abgenommen. Was soll das, bekommen wir ihn ohne Scherereien wieder? Die Aufregung überschattet ein wenig den Genuss des reich geschmückten Innenhofes, der wirklich beeindruckend ist. Wir entdecken in den Murales immer wieder Einzelheiten, auf die wir uns gegenseitig hinweisen und die den Alltag der mexikanischen Ureinwohner, die grausame Kolonisation und die Gegenwart des Landes lebendig werden lassen.

    

     

Beim Ausgang wieder eine Schlange. Bärbel bekommt den Pass wieder und ist erleichtert. Wir fahren zurück ins Hotel und nehmen einen letzten Absacker in der Lobby. Adios Mexiko, es war schön.

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