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Mexiko (!!!) und der Osten der USA

Reise unter schlechten Bedingungen

Das Drama kommt über Nacht (12.03.)

Wie es sich schon in den Nachrichten andeutete, hat der bl____e (Galgenmännchen) Trump seine Reißleine gezogen und Einreisen von Europäern in die USA ab Freitag-Mitternacht verboten. Für uns steht außer Zweifel, dass wir unseren Kurs abbrechen und noch im Verlauf des Freitags nach New York zu fliegen versuchen. Das hätten die Teilnehmer*innen, die mit Feuerreifer bei der Arbeit sind und von unseren Rückkopplungen zum Unterricht sowie den Seminaren profitieren, nicht verdient.

Also bleibt nur, die Umbuchung des Rückflugs bei der Lufthansa zu erreichen und alle Unternehmungen bzw. Buchungen in den USA noch zu stornieren. Damit sind wir zwischen Besuchen und Besprechungen intensiv beschäftigt.

Um allen mal einen Eindruck von den Logistik zu verschaffen, die in dieser Schule morgens und nachmittags zu leisten ist, zeigen wir euch einen Teil des schuleigenen Fuhrparks. Hier geht es beim An- und Abtransport allerdings längst nicht so streng / hochgradig gesichert zu, wie wir es aus Puebla kennen, wo sich die Schüler*innen per digitalem Fingerabdruck identifizieren und Autos zig Sicherheitsbarrieren passieren mussten.

  

Im Lehrerzimmer fühlen wir uns schon fast ein wenig heimisch - es hat sich zum Dreh- und Angelpunkt unserer Arbeit mit den Kolleg*innen entwickelt, obwohl wir inzwischen auch einen Plan von der Lage der Klassenzimmer im Kopf haben.

Bis auf die Flüge nach und von USA - mit der mexikanischen Interjet (mit der wir nach Yukatan und Kuba gute Erfahrungen gemacht haben), gebucht über Opodo, die sich allerdings rausziehen - haben wir alle Stornierungen erreicht. Bei der Lufthansa hängen wir etwas in der Luft, weil wir da von der uns beschäftigenden Organisation abhängig sind: ten paciencia y esperanza para el mañana.

Eine kleine Pause zwischen den Besuchen / Besprechungen nutzen wir noch einmal für einen Bummel durch die sonnigen Straßen zum Museo Dolores Olmedo, um uns mit einigen Souvenirs zu erfreuen. Die Fotos der Fleischauslagen am Straßenrand ersparen wir uns allen.

Dieter hat schon vor der Fahrt Kontakt zu einer befreundeten Kollegin aufgenommen, die er aus Barcelona kennt und die jetzt als Fortbildungskoordinatorin für die Kölner Zentrale des dt. Auslandsschulwesens, zuständig für Mittelamerika, in Mexiko arbeitet. Mit ihr zusammen lassen wir den Tag in Coyoacan in dem wundervollen Restaurant San Angel Inn bei leiser Klaviermusik und dem Plätschern von Springbrunnen ausklingen.

    

Viva la Vida.

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